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Willa Cathers eindringlicher Roman über das Leben an der «Frontier»
Die Geschichte des Erzbischofs Latour, eines französischen Missionars in New Mexico, ist das komplexe Charakterbild eines sensiblen Humanisten, der sich in der rauhen Welt der «Frontier» bewährt. Sie erzählt von der schicksalhaften Verbundenheit der Menschen mit der immensen Landschaft des amerikanischen Südwestens, der sie eine neue Zivilisation abzutrotzen versuchen.
Der auf historischen Fakten basierende Roman führt uns im Jahr 1850 nach New Mexico, das seit kurzem Territorium der Vereinigten Staaten ist. Jean Marie Latour, katholischer Priester und Pionier zugleich, bricht zur Missionsarbeit nach Santa Fé auf. Für die Erfüllung seiner Lebensaufgabe, dem Aufbau einer funktionierenden kirchlichen Organisation in der Wildnis, bezahlt Latour indes den Preis der Einsamkeit.
Willa Cather (1873 -1947) zeichnet Episoden eines eindrücklichen, von Toleranz und Unbeirrbarkeit geprägten Lebensweges nach, in dem sich die Geschichte des amerikanischen Südwestens spiegelt: die Besiedlung der Prärie durch die Siedler aus der Alten Welt, das Entstehen einer neuen Zivilisation. Cather hat in diesem Roman der «Frontier», jener Grenze zwischen Wildnis und Zivilisation - einem Mythos, der maßgeblich zum amerikanischen Selbstverständnis gehört - epische Größe verliehen. Ihre Auffassung vom «American Way of Life» ist geprägt vom Mit- und Nebeneinander verschiedener Ethnien, der religiösen und kulturellen Vielfalt sowie von dem Glauben an die Fähigkeit des Individuums, die Wildnis zu bezwingen, ohne sie zu zerstören.