Coronabilanz: Lehrstunde der Demokratie

Verschiebungen im Ordnungsgef\u00fcge des demokratischen Staates

Ausgel\u00f6st durch die Corona-Krise und die gegen sie gerichteten staatlichen Ma\u00dfnahmen stellen sich grundlegende Fragen, die nahezu alle Bereiche unserer Demokratie betreffen: Hat sich das Recht in der Krise bew\u00e4hrt oder versagt? Funktioniert das System der Gewaltenteilung und der F\u00f6deralismus eigentlich auch in der Krise, sind die Parlamente umgangen worden? Waren die Hilfsma\u00dfnahmen zielf\u00fchrend und ausreichend? Und was war mit Recht und Moral bei der Frage der Zumutbarkeit? War die Grundentscheidung, zur Rettung von Menschenleben wichtige Teile einer Gesellschaft stillzustellen, Bildungsverluste und Vereinsamung in Kauf zu nehmen, in der Abw\u00e4gung richtig oder wenigstens vertretbar? Wie ist die Rolle der Wissenschaft im demokratischen Regierungssystem? Vertieft sich w\u00e4hrend der Krise die Spaltung in der Gesellschaft oder entstehen Chancen f\u00fcr eine neue Solidarit\u00e4t? Wie ver\u00e4ndern sich Einstellungen zur EU und zur Globalisierung? Steht in der Ferne China als neues Modell der staatlich gelenkten Marktwirtschaft?

Das Werk stellt eine hochkar\u00e4tige Analyse der Verwandlung der liberalen Demokratie in der pandemischen Krise dar und bietet L\u00f6sungsans\u00e4tze f\u00fcr die ebenso vielf\u00e4ltigen wie grundlegenden Fragen.<\/P>"