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Ganz ehrlich - geht es cooler? Eine Frage, die man sich beim Hören von Titos fünften Album "Back Into The Darkness" stellt, mit seiner stetig veränderten Tarantula, die für dieses Album aus Lucy La Loca (Bass), Rafael Gayol (Drums) und Steven Hufsteter an der zweiten Gitarre besteht. Eine Platte, so staubtrocken und unprätentiös wie Tito selbst, der mit lässigem Humor seinen Weg geht und ganz genau weiß, dass er niemals danebengreift. Lieder, die den Geist seiner alten Punkzeiten mit den improvisierten Nächten der Bars und einer neuen Selbstsicherheit paaren, die häufig an die ganz großen Routiniers erinnert. So klingt "Monsters", als habe sich Josh Homme mit Mark Knopfler in einer Garage getroffen, um einem Dire-Straits-Song die Klamotten vom Leib zu reißen und Schürfwunden zu verpassen. Bei "Not Enough" leidet er so intensiv wie Joe Cocker zu Woodstock-Zeiten, als ihm der Schlamm der ersten Reihen an die Hose spritzte. Demgegenüber scheppern "Darkness" oder "If You Love Me" wie Old-School-Punk, gönnt sich "Come Out Clean" Orgel, Wahwah und Gitarrensolo, zupft und pfeift sich "Machete" wieder in den Titty Twister zurück und trommelt sich "In My Car" fast tribalistisch in Trance. Dieses Album kann alles, belässt es aber so karg, so spröde und so songdienlich wie möglich.