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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,1, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit sind die beiden sogenannten nachklassischen Artusromane der "Wigalois" (Wirnt von Grafenberg) und der "Daniel von dem blühenden Tal" (Stricker). Dabei geht es vor allem darum welche Maßnahmen, Strategien und Hilfsmittel als Reaktion auf eine veränderte sowie gefährlichere aventiure-Welt notwendig werden und welche Rolle Gott, Glück und schicksalsträchtige ,Zufälle' spielen.
Zunächst werden die veränderten aventiure-Bedingungen umrissen. Anschließend wird die Heldenkonzeption im Hinblick auf Motivierung und Charakterisierung als Gotteskrieger untersucht. Die Darstellung der Gegenwelt erklärt die idealisierende Überhöhung des neuerlichen Heldentypus und offenbart ihre antagonistische Steigerung ins Dämonische.
Wie und mit welchen Mitteln diese Gegenwelt von den Helden durchlaufen wird, ist Thema des anschließenden Kapitels. Darin werden mittelbares und unmittelbares göttliches Eingreifen, offensive und defensive Hilfsmittel sowie die angewendeten Strategien der Helden analysiert. Ein Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Der "Wigalois" des Wirnt von Grafenberg und der "Daniel von dem blühenden Tal" (i. F. Daniel) vom Stricker zählen zu den sogenannten nachklassischen Artusromanen. Diese unterscheiden sich in einigen Aspekten von ihren Vorgängern. Vor allem die Heldenkonzeption, aber auch aventiure-Welt und -Bewältigung weisen signifikante Unterschiede auf.