cartcart

    Gitter vor den Augen: Innere und äußere Realität in der psychoanalytischen Therapie von Kindern und Jugendlichen

     
    Only 1 items left in stock
    Gitter vor den Augen: Innere und äußere Realität in der psychoanalytischen Therapie von Kindern und Jugendlichen

    Description

    Gitter vor den Augen - mit diesem Bild versucht ein Achtjähriger das psychische Hindernis zu benennen, das ihn in einem pathologischen Binnenraum gefangen hält und ihm den altersgerechten Weg in die äußere Realität versperrt.
    Die Frage nach dem dialektischen Verhältnis von 'innerer' und 'äußerer' Welt bildet den theoretischen Rahmen für zehn lebendig erzählte Fallgeschichten.
    Aus ihnen allen wird deutlich, wie die Symptombildungen und Auffälligkeiten der Kinder und Jugendlichen - ob es sich um schwere Lernblockaden handelt, um eine Hautkrankheit, eine Ess- oder Kontaktstörung, um Durchbrüche von destruktiver Aggression oder um ängstlichen Rückzug - einen verborgenen Sinn für die Patienten erfüllen. Was nach außen als Störung erscheint, kann 'innen' die unbewusste Bedeutung eines Schutzes vor Angst und Schmerz haben und kann im intersubjektiven Verstehen entschlüsselt werden.

    Inhalt:

    1. Einleitung
    2. 1 An der Schnittstelle zwischen 'innen' und 'außen' - Kampfszenen aus einer Kindertherapie
    3. 2 Die Einzelfallgeschichte als Beitrag zur Theoriebildung
    4. 'Innen' und 'außen' im psychoanalytischen Diskurs
    5. 1 'Primärer Narzissmus' und 'Symbiose'
    6. 2 Empirische Forschung und der Eigencharakter der Psychoanalyse
    7. 3 Das Außen im Innern: 'innere Objekte'
    8. 4 Trieb, Aggression, Destruktion
    9. 5 Der Stellenwert der lebensgeschichtlichen Faktizität im therapeutischen Prozess
    10. 6 Der Kontakt mit dem Inneren des Anderen: Fremdpsychisches szenisch verstehen
    11. Szenisches Verstehen in der psychoanalytischen Diagnostik:
    Zwei Fallbeispiele
    1. 1 'Alberto' - wie ein frühes Trauma sich szenisch abbildet
    2. 1.1 Bearbeitungsschritte: Gedächtnisprotokoll, Fallkonferenz, Diagnoseprofil
    3. 1.2 Das psychoanalytische Erstinterview mit 'Alberto'
    4. 1.3 Das Diagnoseprofil im Fall Alberto
    5. 1.4 Das Gespräch mit Albertos Mutter
    6. 1.5 Schlussfolgerungen der Fallkonferenz
    7. 2 'Sascha' - szenische Darstellung einer Beziehungsstörung im Erstinterview
    8. 2.1 Auftakt der Begegnung
    9. 2.2 Das erste Elterngespräch
    10. 2.3 Das Kinderinterview
    11. 'Bis ins dritte und vierte Glied'
    Das Verfolgungstrauma in der Enkelgeneration
    1. 1 Einleitung
    2. 2 Auftakt der Therapie
    3. 3 Das Kinderinterview
    4. 4 Informationen nach Therapiebeginn
    5. 5 Aus der Lebensgeschichte der Eltern
    6. 6 Der Niederschlag des Verfolgungstraumas in der psychischen Organisation des Kindes
    7. 7 Probleme von Übertragung und Gegenübertragung
    8. 8 Schritte zur Aufl ösung der Übertragungskonstellation
    9. 9 Gesehenwerden und Sich-sehen-Lassen
    10. 10 Zusammenfassung
    11. 11 Nachtrag 2007
    12. Salz auf der Haut und Tintenwolke
    Über die Verwendung der Neurodermitis im psychischen Abwehrsystem zweier Vorschulkinder
    1. 1 Vorbemerkung
    2. 2 Lena
    3. 2.1 Das Erstinterview mit Lena
    4. 2.2 Der Therapieverlauf
    5. 2.3 Zusammenfassung
    6. 3 Florian
    7. 3.1 Zur Vorgeschichte
    8. 3.2 Das Erstinterview mit Florian
    9. 3.3 Die erste Therapiephase
    10. 3.4 Ein Wendepunkt
    11. 3.5 Der Fortgang der Therapie
    12. 4 Schlussfolgerung
    13. 'Ich will doch gar nicht wissen, was da steht!'
    Zur Psychodynamik der Lese-Rechtschreib-Störungen
    Zwei Fallgeschichten
    1. 1 Vorbemerkung: Neuere Befunde zur Psychodynamik der Legasthenie
    2. 2 Lesenlernen als Eroberung eines phantasmatischen Raumes: 'Berti'
    3. 2.1 Vorgeschichte
    4. 2.2 Die Rolle des Spracherwerbs im Separationsprozess des Kindes
    5. 2.3 Die Leselernstörung als Ausdruck eines Wiederannäherungs-Konfliktes
    6. 3 Rechtschreibung als Wiedererkennen: 'Anette'
    7. 3.1 Vorgeschichte
    8. 3.2 Auftakt: Eine gelungene Symbolisierung
    9. 3.3 Ein Bild-Symbol, das keine Bedeutung haben darf
    10. 3.4 Die Schriftzeichen als Bildsymbole
    11. 4 Schlussfolgerung
    12. Sehnsucht und Destruktion. Zeitgefühl und Selbstkohärenz in der Behandlung eines mehrfach traumatisierten Jungen
    13. 1 Vorgeschichte
    14. 2 Der erste Kontakt
    15. 2.1 Das Erstinterview
    16. 2.2 Zur Bedeutung primärer 'Bemutterung' für das Kontinuitäts- und Selbstgefühl - diagnostische Überlegungen
    17. 3 Therapieverlauf
    18. 3.1 Sexualisierung
    19. 3.2 Neid, Hass und Vergeltungsangst
    20. 3.3 Konstruktion einer Kindheit im Spiel
    21. 3.4 Destruktives Agieren in der Übertragungsbeziehung
    22. 3.5 Annäherung an eine frühe Überstimulierung
    23. 4 Resümee
    24. 'Ich habe es wohl gewusst, aber nicht verstanden'
    Agieren und Sinnverstehen in der Psychotherapie einer Jugendlichen mit Essstörung
    1. 1 Erste Begegnung
    2. 1.1 Kontaktaufnahme und Erstinterview
    3. 1.2 Weitere Informationen zu Beginn
    4. 2 Der Therapieverlauf
    5. 2.1 Gute Mutter - schlechte Mutter
    6. 2.2 Der Überfall
    7. 2.3 Unfälle
    8. 2.4 Wut und Schmerz
    9. 2.5 Trauer und Separation
    10. 2.6 Stabilisierung
    11. 'Gitter vor den Augen' Gescheiterte Individuation
    12. 1 Das interdisziplinäre Forschungsprojekt 'Konfliktgeschichten unbeschulbarer Jugendlicher'
    13. 2 Pierres Konflikte mit der Schule und die Geschichte einer fast vergeblichen Hilfs- und Fördermaßnahme
    14. 2.1 Kindergarten und erstes Schuljahr
    15. 2.2 Beginn einer sonderpädagogischen Hilfsmaßnahme
    16. 2.3 Erste Irritationen unter den pädagogischen Helfern
    17. 2.4 Offene Konflikte
    18. 2.5 Stillstand
    19. 2.6 Rückblick
    20. 3 Kennzeichen der Interaktion in diesem Hilfeprozess
    21. 4 Die psychoanalytische Falluntersuchung
    22. 4.1 Das Erstgespräch mit den Eltern
    23. 4.2 Das erste Kinderinterview
    24. 4.3 Kommentar zu Elterngespräch und erstem Kinderinterview
    25. 4.4 Das zweite Kinderinterview
    26. 4.5 Aus dem abschließenden Elterngespräch
    27. 4.6 Auswertung: Scham, Beschämung und Schamlosigkeit
    28. 5 Die Dynamik in den sozialen Beziehungen und die Psychodynamik: Gemeinsame Merkmale
    29. Schluss
    Die Autorin:

    Rose Ahlheim, Diplompädagogin, war zehn Jahre lang als Sonderschullehrerin tätig und ist seit 1981 als Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin in eigener Praxis niedergelassen. Sie arbeitet als Dozentin und Supervisorin am Frankfurter Institut für Analytische Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapie. Veröffentlichungen u.a. zur Technik der Kinderbehandlung und der begleitenden Elterngespräche, zu Fragen der Erziehung und zur Aktualität des 'autoritären Charakters'.

    Product details

    EAN/ISBN:
    9783860997482
    Edition:
    1., Aufl.
    Medium:
    Bound
    Number of pages:
    264
    Publication date:
    2008-03-01
    Publisher:
    Brandes & Apsel
    Languages:
    german
    EAN/ISBN:
    9783860997482
    Edition:
    1., Aufl.
    Medium:
    Bound
    Number of pages:
    264
    Publication date:
    2008-03-01
    Publisher:
    Brandes & Apsel
    Languages:
    german

    Payment methods

    paypalvisamastercardamexcartebleue

    Shipping

    laposte
    The edition supplied may vary.
    €7.99
    • check Checked second-hand items
    • check Free shipping within Germany from EUR 19
    available immediately
    New €24.90 You save €16.91 (67%)
    €7.99
    incl. VAT, plus  Shipping costs

    Recommended for you