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"Seit meinem neunten Lebensjahr, damals vom Vater erstmals auf die Tomaselli-Terrasse und in die Festungsbahn platziert, niemals hatte ich etwas Traumstadtartigeres gesehen, gehöre ich zu den Salzburg-Vernarrten." Mit dieser persönlichen Liebeserklärung beginnt Renate Justs außergewöhnlicher Reiseführer durch eine berühmte Stadt, die sie von den Rändern, den Vororten her erkundet, auf "krummen Touren", abseits der üblichen touristischen Ausflugsziele. Sie lockt uns in die verschleierte Stadt des Vorfühlings oder späten Herbstes, auf die Spazierwege in den Aignerpark, zu den Kopfweidenreihen des Almkanals, in die uralte Stille und Schlichtheit von Kloster Nonnberg, in die Polsternischen der Kaffeehäuser und auf die Aussichtsterrassen traditioneller Gasthöfe. Es sind die Gassen und Plätze, im Nonntal, der Riedenburg, unterm Kapuzinerberg, die Nischen und Zeitlöcher, in denen sie Salzburgs Zauber aufspürt. Einen Zauber, der sich auch in den Texten von Thomas Bernhardt, Peter Handke und H.C. Artmann wiederfindet, die diese Stadt verewigt haben, auch in ihren Abgründen. Einen Zauber, der sich in diesem Reiseführer unmittelbar auf die Leser überträgt. Wer noch nicht dagewesen ist in dieser "Allerweltsschatzerl"-Stadt, will unbedingt hin. Und wer glaubt, Salzburg genau zu kennen, wird dieser "Krummen Städte-Tour" sofort folgen. Beide Wünsche an ein Reisebuch einzulösen ist die große Kunst von Renate Just.