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Eine außergewöhnliche fotografische Reise durch das Amerika der 1960er Jahre - nach 50 Jahren wiederentdeckt
Im Jahr 1966 gewann Mario Carnicelli den ersten Preis in einem landesweiten italienischen Fotowettbewerb, der von der Zeitschrift Popular Photography und den Kameraherstellern Mamiya und Pentax gesponsert wurde. Ausgestattet mit einem Stipendium, durfte er nach Amerika fahren, um dort zu fotografieren.
Carnicelli war fasziniert von der unbekümmerten Freiheit, die das damalige Amerika mit seiner Mischung aus Kulturen und Traditionen, seinem Modebewusstsein und seiner Betonung der Individualität des Einzelnen bot. Gleichzeitig registrierte er aber auch die durchdringende Einsamkeit und Entwurzelung von Menschen, die von ihren nächsten Angehörigen und ihrem familiären Zusammenhalt getrennt waren.
Dieses wunderschöne Buch enthält über 150 Farb- und Schwarzweißfotografien aus dem Amerika der 1960er Jahre. Was es anderen Bücher zum selben Thema voraus hat? Die Fotos sind wirklich fesselnd. Sie ziehen Leser und Betrachter in Carnicellis Welt hinein. Er näherte sich dem Land mit dem Blick des Außenseiters, aber dennoch gelang es ihm, die Essenz der amerikanischen Erfahrung einzufangen. Seine Fotografien sind ein fesselnder, optimistischer und nachdenklicher Blick auf die Komplexität gewöhnlicher Menschen, die den amerikanischen Traum leben.
Diese Fotografien wurden vor kurzem nach 50 Jahren wiederentdeckt. Die Veröffentlichung des Buches fällt mit einer Ausstellung seiner Arbeiten in der Morton Hill Gallery in London zusammen.
MARIO CARNICELLI, Jahrgang 1937, kam schon in jungen Jahren mit der Fotografie in Berührung, und zwar durch das Fotogeschäft seiner Eltern im italienischen Pistoia. Er selbst begann später damit, öffentliche Veranstaltungen, Demonstrationen und politische Ereignisse zu dokumentieren. Sein Stil wurde von der humanistischen Herangehensweise beeinflusst, die für Fotografen wie Lewis Hine oder die Fotografen, die im Auftrag der staatlichen Farm Security Administration im ländlichen Amerika unterwegs waren, charakteristisch ist.
Carnicelli arbeitete für zahlreiche italienische Zeitungen und Magazine. In den 1960er und 1970er Jahren wurden seine Arbeiten in mehreren Einzelpräsentationen gezeigt, bevor er sich in den 1970er Jahren vom Fotografieren zurückzog, um sich ganz auf die Leitung seines eigenen Fotogeschäfts zu konzentrieren. Viele seiner Fotografien, die American Voyage Essays gehören dazu, waren bis jetzt vergessen.