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Mit einem ebenso fesselnden wie persönlichen Portrait seines geliebten Rom setzte Federico Fellini (Fellini Satyricon, La Dolce Vita, 8 1/2) der Ewigen Stadt ein monumentales filmisches Denkmal. Zugleich demonstrierte er auf brilliante Weise, wrum er als letzter großer Vertreter des
epischen Erzählkinos gilt.
Der eigensinnige, autobiographische Film voller phantastischer Szenen und üppigen Prunk, setzt ein mit Fellinis Jugend in der italienischen Provinz: In der Schule hört er erstmals von der wechselvollen Geschichte des alten Roms. Doch erst als junger Mann, zu Beginn des 2. Weltkrieges, lernt
er diese ungewöhnliche Stadt richtig kennen.
In einem Mosaik aus visuell brillanten und vor satirischer Lust berstenden Vignetten gelingt dem Regisseur ein lebenspralles Porträt dieser ausladenden, vitalen, dynamischen Stadt. Zugleich verleiht er in seinem unnachahmlichen Stil der italienischen Geschichte eine ganz eigene
Interpretation voll sinnlicher Bilder und ungewöhnlicher Perspektiven.