In der 18. Folge der Schütz-Gesamteinspielung mit Hans-Christoph Rademann aus dem Traditionshaus CARUS sind die Symphoniae Sacrae II zu hören. Nach dem ersten, folgenreichen lateinischen Band wollte der Komponist verhindern, dass die Werke von anderen eigenmächtig ins Deutsche übertragen werden und verfasste 27 Madrigale in seiner Muttersprache. Erstmals erwähnt Heinrich Schütz hierbei auch das musikalische Vorbild Monteverdi und verarbeitet einige Madrigale, darunter dessen bekanntes Armato il cor und das quirlige Zefiro torna mit seinem hypnotischen Ciaccona-Bass. Unter den Vokalisten findet sich einmal mehr die famose Dorothee Mields.