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Im Gegensatz zu seinem beträchtlichen Vokalwerk findet das instrumentale Schaffen Josef Gabriel Rheinbergers im Konzertbetrieb und auch diskografisch noch immer weitaus weniger Resonanz. Zu Unrecht, wie die vorliegende Einspielung des Klavierkonzerts As-Dur zeigt. Der Liechtensteiner schuf das Werk im Jahre 1876, auf dem Höhepunkt seiner Komponistenkarriere. Zu dieser Zeit wurde er als Orgel- und Kompositionsprofessor an das Münchner Konservatorium berufen, kein Geringerer als Richard Strauss realisierte die Uraufführung seiner Orchesterwerke, darüber hinaus unterhielt er persönliche Kontakte zu namhaften Musikerkollegen wie Hans von Bülow. Das Klavierkonzert weist in besonderem Maße die typischen Stilmerkmale Rheinbergers auf: natürliche Stimmführung, ausgewogene Formgebung, wohldosierte Expressivität und kontrapunktisches Geschick. Während der Liechtensteiner das Musikleben Münchens zu dieser Zeit prägte, wirkte der Komponist Bernhard Scholz in Breslau als Leiter des dortigen Musikvereins. Unter seiner Ägide avancierte die niederschlesische Hauptstadt zu einem führenden Musikzentrum Mittel- und Osteuropas. Dennoch wurden Scholz" Kompositionen im Laufe der Zeit zusehends vergessen. Neben Rheinbergers Opus 94 ist hier Scholz" Konzert H-Dur und sein Capriccio für Klavier und Orchester mit Simon Callaghan und dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter Ben Gernon neu zu entdecken.