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Händel hat Zeit seines Lebens einen besonderen Bezug zum Genre des Concerto gehabt. Während die meisten Komponisten sich bemühten, durch die Virtuosität der Stücke dem Geschmack des Publikums zu schmeicheln oder aber den Amateuren entgegenzukommen, die ein ihren Fähigkeiten entsprechendes Repertoire erwarteten, tat sich Händel in seinen späteren Jahren damit hervor, dass er Konzerte schrieb, die bei Aufführungen von Werken größeren Formats als Zwischenspiel (Intermedium) dienten. Die drei Concerti a due cori (Doppelchörige Konzerte) komponierte er für die Oratoriensaison des Covent Garden 1747 / 1748. Sie boten dem Publikum eine doppelte Neuerung. Denn für diese Konzerte überarbeitete Händel sein Konzept der Transkription, indem er seine äußerst erfolgreichen Chorwerke in Form von instrumentalen, wunderbar orchestrierten Concerti noch einmal neu auflegte. Allerdings war Händels Orchester sehr speziell. Er rekrutierte Oboisten, Fagottisten, Hornisten und andere Bläser aus ehemaligen Militärkapellen, um mit ihnen zwei Chöre aus Blasinstrumenten zu bilden und mit ihnen neben den Streichinstrumenten neue Effekte und orchestrale Klangfarben zu schaffen.