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Fast zehn Jahre nach seinem Solo-Debüt "Lieder" wiederholt Andreas Obieglo ein schier unmögliches Kunststück: Deutsche Volkslieder so zu spielen, dass sie nicht kitschig, sondern ergreifend schön klingen.
Was "Lieder II" so besonders macht ist, dass keinerlei Ironie im Spiel ist. Im direkten Vergleich zu seinem Vorgänger wirkt das Album ruhiger, reduzierter und traditioneller.
Zentral stand dabei stets "die Suche nach der eigentlichen Stimmung der Lieder".
Dabei hat Obieglo im Studio das Experiment niemals gescheut: "Tatsächlich habe ich so viel ausprobiert wie selten zuvor", schildert er den Entstehungsprozess, "Letztlich war aber kein Sound unverzichtbar - außer dem Klavier."
Herausgekommen ist Obieglos tiefstes und, trotz der stillen Arrangements, intensivstes Solo-Album. Man mag es nicht für möglich halten, von Stücken wie "Kommt ein Vogel geflogen" oder "Guten Abend, Gute Nacht" zu Tränen gerührt zu werden. Hier aber wird man eines Besseren belehrt.