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Mal als James-Dean-Verschnitt mit Zigarette, mal als Easy Rider mit wehendem Haar, mal als Nerd, mal als Hipster - James Rhodes hat viele Gesichter. Die WELT betitelte ihn gar als "bad boy des Klassikbetriebs", doch wie so oft steckt hinter einer harten Fassade ein weicher Kern. Die Lebensgeschichte des Pianisten ist durchzogen von Missbrauch, Karrierebrüchen, Misserfolgen, Drogenexzessen, herben Verlusten und letztendlich einem Suizidversuch. In seiner Autobiographie Der Klang der Wut. Wie die Musik mich am Leben hielt schildert er eindrücklich, mit teils drastischer und expliziter Wortwahl seinen Werdegang und das Verhältnis zur Musik. Nun folgt das neue Buch Fire On All Sides, das 2016 während einer Tournee entstand. Binnen weniger Wochen gastierte der Pianist unter enormem körperlichem und seelischem Stress in zwanzig Städten. In den Zeilen reflektiert er dabei die Macht seiner depressiven Gedankenwelt, das Verhältnis zum Publikum und den Leistungsdruck, dem ein professioneller Pianist ausgesetzt ist. Doch immer wieder findet er Halt in der Musik, ergeht sich ganz in ihr und ordnet sein Leben dieser Kunst unter. Als 'Soundtrack' zum Buch erscheint bei SIGNUM CLASSICS nun die CD mit dem Konzertprogramm unter dem gleichnamigen Titel. Zu hören sind darauf Werke von Johann Sebastian Bach, Frédéric Chopin, Ludwig van Beethoven, Sergei Rachmaninoff und Giacomo Puccini. In jedem Takt, gar in jeder Note hört man, wie Rhodes die Musik zelebriert, wie er in sie eintaucht und die Welt um sich herum vergisst. Dabei wird die Interpretation jedoch nie düster, träge oder gar trübsinnig. Stets erklingen die Kompositionen mit feinen Nuancierungen und großem Einfallsreichtum. Nicht umsonst erklärt Rhodes augenzwinkernd im Booklet: 'Like every other area of my life, it's heavily based on fantasy.'