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Auf seinem letzten Studioalbum macht der im Mai 2017 verstorbene Gregg Allman seinen Kollegen nochmal vor, wie man sich als echter Rock'n'Roller von der Bühne des Lebens verabschiedet: nicht mit einem melancholischen Seufzer, sondern mit einem lauten, kräftigen musikalischen Knall, der noch lange nachhallen wird.
"Southern Blood" ist das bemerkenswerte musikalische Testament eines Künstlers, der über mehr als fünf Jahrzehnte hinweg den Rock'n'Roll mitgeprägt hat. Es ist zugleich Allmans erstes Studioalbum mit neuem Material, seit er 2011 den Grammy-gekrönten Solo-Meilenstein "Low Country Blues" vorlegte. Das ungemein persönliche neue Album bietet eine emotional sehr abwechslungsreiche Ansammlung von Songs aus der Feder von Greggs Freunden und bevorzugten Kollegen: darunter Jackson Browne, Bob Dylan, Tim Buckley, Willie Dixon, Jerry Garcia und Lowell George.
Zur Seite standen dem 69-jährigen Sänger und Keyboarder bei seinem letzten Projekt die bestens eingespielte achtköpfige Gregg Allman Band, sein langjähriger Manager und Freund Michael Lehman sowie die Produzentenlegende Don Was. Mit "Southern Blood" hat sich einer der letzten Riesen des Rock'n'Roll selber ein hoch aufragendes Denkmal errichtet.