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Wer kennt sie nicht, die in zarten Tönen gehaltenen Ballettmädchen im Backstage, die privaten Ankleideszenen und Momentaufnahmen vom lebhaften Treiben auf Pariser Renn-bahnen? Edgar Degas, Schöpfer weltberühmter Werke, lehnte die von den Impressionisten gern praktizierte Freilichtmalerei ab und arbeitete im Atelier mit Modellen oder nach Skizzen, die er vor Ort gemacht hatte. "Es hat nie eine weniger spontane Kunst gegeben als die meine", erklärte er. "Was ich mache, ist das Resultat des Nachdenkens und des Studiums der großen Meister. Von Inspiration, Spontaneität, Temperament ... weiß ich nichts." Und dennoch strahlen seine Bilder genau dies aus: Leichtigkeit und die Hingabe an den Au-genblick. Sie spiegeln die Schönheit des Flüchtigen, Dynamischen und Sinnlichen. Die 36 ausgewählten Motive zeigen Degas' Lieblingssujets, vor allem seine eleganten Ballerinen im Spitzentutu. Mit von der Partie ist auch die junge Marie, die "Kleine vierzehnjährige Tänzerin", die der Künstler zwischen 1875 und 1880 in Form einer kolorierten Wachsfigur porträtierte: mit echtem Haar, einer Schleife aus Satin, einem Ballettrock aus Tüll. Die Reaktionen des Publikums reichten von enormer Bewunderung bis zu völliger Ablehnung. Die anmutige Mädchenfigur, knapp einen Meter hoch, schockierte mit ihrem Realismus; Degas' Malerei aber fand darin ihren künstlerischen Höhepunkt. Das Memo lädt ein, die Meisterwerke des Malers und Bildhauers in frühen und fortgeschrittenen Phasen kennen-zulernen. Es zeigt Porträts, entführt in die Welt des Tanzes, erlaubt einen Blick in das Leben Pariser Jockeyclubs und lädt zu einem Besuch der quirligen Straßencafés ein.