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Marc-André Hamelin ist weithin bekannt dafür, dass er sich insbesondere den Werken wenig bekannter Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts widmet und dabei nicht selten Stücke mit extremer technischer wie interpretatorischer Schwierigkeit spielt. Mit seinem subtil ausgearbeiteten Haydn hat Hamelin in den Jahren 2007-2012 daher sowohl Kritiker als auch das Publikum angenehm überrascht und sich als herausragender Kenner des Wiener Klassikers erwiesen, der Stil, Brillanz und eine fantastische Technik mit spürbarer Freude an der Musik zu verbinden vermag. Man darf also davon ausgehen, dass auch sein Mozart die Musikliebhaber nicht enttäuschen wird. Der kanadische Tastenzauberer spielt hier einen repräsentativen Querschnitt durch das Sonatenschaffen von Wolfgang Amadeus Mozart. Ausgewählt hat er dabei je zwei frühe, mittlere und späten Klaviersonaten. Ergänzt wird die Aufnahme durch eine Reihe kleiner Klavierstücke, die keinesfalls Lückenfüller sind. Im Gegenteil: einige dieser kürzeren Solowerke für Klavier (Variationen, Rondos, Fantasien und Tanzsätze), gehören zu den persönlichsten und innigsten Klavierkompositionen Mozarts überhaupt. Für das Fragment der berühmten d-Moll Fantasie KV 397 hat sich Hamelin übrigens einen eigenen Schluss einfallen lassen.