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Die zwanzig exquisiten Klavieretüden von Philip Glass entstanden über einen langen Zeitraum von 20 Jahren nicht nur für den eigenen Übungsgebrauch (mit dem Ziel ein besserer Pianist zu werden), sondern auch um entsprechendes Vortragsrepertoire für seine eigenen Solo-Auftritte als Pianist zu haben. Insofern stehen sie ganz in der Tradition der klassischen Konzertetüde. Die überkommene Gattung weiß Glass mit seiner charakteristischen Tonsprache in überzeugender Weise in die Gegenwart zu transferieren. Maki Namekawa stellt hier erstmals auch das zweite Buch der Klavieretüden (Nr.11-20) von Glass auf Tonträger vor.