Das Prädikat "atemberaubend" haben sich schon so einige Alben verdient, bei denen Produzentenlegende Tony Visconti seine Finger im Spiel hatte.
Zuletzt natürlich "Blackstar", das sensationelle Abschiedsalbum des kürzlich verstorbenen David Bowie. Jetzt stand Visconti bei der Produktion von "Emily's D+Evolution" der vierfachen Grammy-Gewinnerin, Bassistin und Sängerin Esperanza Spalding zur Seite. Und das sorgte, ähnlich wie Bowies "Blackstar", auch schon im Vorfeld für jede Menge positiver Schlagzeilen. Denn auf "Emily's D+Evolution" bricht Spalding mit einem elektrifizierenden Power-Trio (featuring Gitarrist Matt Stevens und Schlagzeuger Justin Tyson) zu neuen musikalischen Ufern auf.
Auf geniale Weise vermischt sie hier Elemente des Musiktheaters mit kraftvollem Black Rock und knochentrockenem Funk, gelentlich noch abgeschmeckt mit einem Spritzer Soul und Jazz. Der US-amerikanische Rolling Stone war hin und weg: "Wenn sie sich entscheiden sollte, Art-Rock zu einer Vollzeitleidenschaft zu machen, könnte sie ernsthaft mit St. Vincent oder den Dirty Projectors konkurrieren."