Regisseur Mark Christopher setzte dem legendären New Yorker Nachtclub "Studio 54" 1998 ein filmisches Denkmal - welches auf Wunsch der Produzenten zum Kinostart allerdings stark verändert wurde: insgesamt 25 Minuten nachträglich gedrehtes Material und ein vom Originalscript abweichendes Ende sollten den Film für ein Massenpublikum tauglich machen. 17 Jahre nach dem Release der Produzentenfassung präsentierte Christopher auf der diesjährigen Berlinale einen mühevoll rekonstruierten Director's Cut: düsterer und wilder kommt Christophers ursprüngliche Geschichte um den jungen Shane O'Shea (Ryan Phillippe) daher, der in die glitzernde Welt der New Yorker Discoszene eintaucht.