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Sie ist eine Pionierin der progressiven, tanzbaren Weltmusik, er einer der unbestrittenen Superstars der zeitgenössischen europäischen Jazzszene. Die belgische Sängerin Natacha Atlas und den französischen Trompeter Ibrahim Maalouf verbindet trotzdem so einiges. Beide sind arabischstämmig, aber im Westen Europas groß geworden, und haben den Spagat zwischen diesen Kulturen seit jeher in ihrer Musik reflektiert.
Nun haben sie auf dem betörenden Album "Myriad Road" erstmals zu einander gefunden. Es ist das erste Jazzalbum der charismatischen Künstlerin, die in den 1990ern als Sängerin der britischen Ethno-Electronica-Band Transglobal Underground bekannt wurde. Wobei der Terminus "Jazzalbum" mit einiger Vorsicht verwendet werden sollte. Denn auf "Myriad Road" stellt Natacha, wie Ibrahim Maalouf scharfsinnig anmerkt, Genregrenzen in Frage, indem sie in nie zuvor erlebter Weise nahtlos Jazz- und arabischen Gesang miteinander verschmilzt und sehr unerschrocken in völlig neue musikalische Regionen vorstößt. An der Seite des Trompeters beweist Atlas einmal mehr ihre Fähigkeit, sich selbst herauszufordern und zugleich ihre einzigartige Synthese der westlichen und orientalischen Musiktraditionen zu wahren.