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Er machte die Gitarre zu etwas, das im selben Atemzug mit dem Cello Casals' oder der Violine Kreislers genannt wird." (New York Tribune) Wohl kaum ein Gitarrist hat das Bild dieses Instruments so verändert wie Andrés Segovia. Sein Einfluss auf die Entwicklung und Bedeutung des klassischen Gitarrenspiels im 20. Jahrhundert war immens. Mit seiner vollendeten Technik und Spielkultur setzte Segovia neue Standards in der modernen Gitarrenkunst. Gleichzeitig trug er dazu bei, das Repertoire in Umfang und Niveau beträchtlich zu erweitern. Er bearbeitete Vorlagen aus dem Barock und der Klassik und legte mit seiner gewaltigen Reihe von Transkriptionen und Editionen den Grundstein zur Renaissance der Gitarre im 20. Jahrhundert. Seine Bach-Bearbeitungen waren nicht nur für Liebhaber der Musik des großen Barockmeisters so etwas wie eine musikalische Offenbarung. Zahlreiche Kompositionen, die heute zum klassischen Gitarrenrepertoire gehören, sind eigens für Segovia geschrieben worden: darunter Werke von Manuel Ponce, Frederico Moreno Torroba, Joaquín Rodrigo, Fernando Sor, Joaquin Turina und Mario Castelnuovo-Tedesco. Diese und weitere Stücke u.a. von Grieg, Schubert, Rameau, Franck, Schumann und Chopin sind auf dieser Zusammenstellung von 10 Originalalben aus den Jahren 1949 bis 1962 zu hören.