Die Musikalischen Exequien von Heinrich Schütz sind ein Opus von überragender künstlerischer Reife: In der 1635/36 für seinen Landesherrn Heinrich Posthumus Reuß entstandenen lutherischen Begräbnismesse vollbringt der Komponist trotz der Beschränkung auf sechs bis acht Stimmen nebst Basso-continuo-Begleitung geradezu musikalische Wunder. Sigiswald Kuijken arbeitet mit seinem musikwissenschaftlich fundierten Konzept einer solistischen Besetzung die Struktur dieses Meisterswerks heraus und überzeugt mit geradezu unfehlbarer Musikalität. Weitere Trauermotetten ergänzen das Programm der Aufnahme auf sinnvolle Weise.
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