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Beethovens Missa solemnis zählt zu den den bedeutendsten Werken der Musikgeschichte und verlangt Höchstleistungen von allen Beteiligten. Die vorliegende Aufnahme unter der Leitung von Herbert von Karajan zählt unbestritten zu den Referenzaufnahmen. Diese Missa von "überbordender Spiritualität" überragt nach Meinung vieler Kritiker die meisten der späteren Einspielungen, die unter seiner Stabführung entstanden sind. Und in der Tat hatte Karajan alles zur Verfügung, was für ein herausragendes Tondokument nötig war. Namentlich den Produzenten Walter Legge, eine der einflussreichsten Figuren der europäischen Musikszene, der sich mit seinem eigens für die Studioarbeit gegründeten Philharmonia Orchestra einen exquisiten Klangkörper aufgebaut und dessen Leitung in Karajans Hände gelegt hatte. Eine der legendären gemeinsamen Produktionen, die in den 1950er-Jahren entstanden, ist auch die vorliegende Aufnahme von 1958. Christoph Ecke, Musikkritiker der ZEIT bescheinigte dieser ersten Karajan-Missa 1961 in seinem Schallplattenführer "alle charakteristischen Eigentümlichkeiten des Karajanschen Stils: klangliche Phantasie, glühendes Temperament, lebendige Kontraste sowohl in den Tempi wie in der dynamischen Gestaltung, alles veredelt durch eine in ihrer Virtuosität einzig dastehenden Dirigierkunst." Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde bewältigt den extrem anspruchsvollen Chorpart auf das Beste, und die Solopartien sind mit Elisabeth Schwarzkopf, Christa Ludwig und Nicolai Gedda und Nicola Zaccaria exzellent besetzt. 1963 wurde die Produktion mit dem "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" ausgezeichnet. Bonus sind einige Strauss- und Mozartarien, gesungen von von Elisabeth Schwarzkopf, deren Leistungen in dieser Karajan-Missa überall auf der Welt Kritiker zum Schwärmen gebracht haben.