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Im ersten Jahr seiner Amtszeit hat Papst Franziskus mehr verändert als sein Vorgänger in einer wesentlich längeren Zeit. Er setzt Zeichen: gegen Gleichgültigkeit, gegen Ungerechtigkeit, Ausgrenzung und Gewalt - aber auch gegen eine erstarrte Kirche. Der zum ersten Mal gewählte Papstname "Franziskus" ist dabei Programm und erinnert an Franz von Assisi, der sich vor 800 Jahren für eine "Kirche der Armen" einsetzte. Franziskus ist ein Reformer, aber an den Prinzipien der katholischen Lehre wird er nicht rütteln. Er will eine barmherzige und missionarische Kirche. Gerechtigkeit ist ihm wichtiger als ein moralischer Zeigefinger. Er sucht die Nähe zu den Menschen, sein Stil ist einfach und bescheiden. Damit ändert er die Konturen des Papstamtes und ist - auch darin seinem Vorbild Franz von Assisi gleich - ein Mann des Friedens und des Dialogs. Schon jetzt ist absehbar, dass sein Pontifikat langfristige Folgen haben wird.
Vor diesem Hintergrund erzählen Bernd Seidl und Wolfgang Rommel in einer aufwändig gestalteten Dokumentation die Geschichte von Jorge Mario Bergoglio und dessen Vorbild Franz von Assisi. Spielszenen aus dem Leben des Heiligen zeigen, wie sehr der Papst aus dieser Tradition schöpft. Der Film folgt darüber hinaus den Spuren Bergoglios in Buenos Aires, Rom und Assisi. Engste Freunde des Papstes und Wegbegleiter kommen zu Wort, darunter Rabbiner Abraham Skorka aus Buenos Aires. Kardinal Reinhard Marx, einer der acht engsten Berater des Papstes, und der Vatikanexperte der italienischen Zeitung "La Stampa", Andrea Tornielli, geben Einblicke in den Wandel im Vatikan und in der katholischen Kirche. Priester aus den Armenvierteln in Buenos Aires berichten über die Arbeit Bergoglios in den Barackensiedlungen der Stadt und darüber, was es heißt, wenn der Papst von einer "Kirche der Armen" spricht.