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"Warum haben Sie nicht Evans gefragt?" Das sind die letzten Worte eines sterbenden Mannes, der an der Steilküste in Wales zwanzig Meter abgestürzt ist und durch sein gebrochenes Rückgrat nur noch wenige Minuten zu leben hat. Gefunden hat ihn Bobby Jones (James Warwick), der Sohn des örtlichen Pfarrers (John Gielgud). Er glaubt zunächst wie auch die ermittelnde Kommission an einen Unfall. Doch als auf den jungen Mann ein heimtückischer Mordanschlag verübt wird und er seiner Bekannten, Lady Frances Derwant (Francesca Annis), davon erzählt, fangen beide an, an der Unfalltheorie zu zweifeln. Sie beginnen gemeinsam, Nachforschungen über den Toten anzustellen, die bald Ungereimtheiten ergeben und nur einen Schluss zu lassen: Es war Mord! Bobby und Frances stürzen sich in ein gefährliches Abenteuer, bei dem sie ihr Leben aufs Spiel setzen ... Diese werkgetreue Verfilmung des bekannten Christie-Romans "Ein Schritt ins Leere" war die erste TV-Adaption nach dem Tod der "Queen of Crime". Die stilechte und liebevoll ausgestattete Produktion, die im Jahre 1934 spielt, verspricht über drei Stunden Hochspannung, eine packende Mörderjagd und jede Menge Überraschungen. Die Zweiteiler kam in Christies Heimat sehr gut an, und auch in Deutschland lobte man die Mischung aus Krimi, gepaart mit humorvollen Elementen. So schrieb das Hamburger Abendblatt (4.9.1981): "Spannende Mischung aus Komödi und Thriller!". In den Hauptrollen überzeugen Francesca Annis, James Warwick und John Gielgud. In einer Nebenrolle agiert Joan Hickson, die später als Miss Marple in der gleichnamigen TV-Serie bekannt wurde.