Das Lied der Nachtigall

Ob Beethoven oder Mozart, Oscar Straus oder Johann Strauß, ob Karajan oder Klemperer: Ingeborg
Hallstein gilt mit ihrer glockenklaren Stimme, die bis in höchste Höhen reichte, als eine der herausragenden
Koloratursopranistinnen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Am 23. Mai 1936 in München auf die Welt gekommen, gibt Ingeborg Hallstein 1957 als "Musetta"
in Giacomo Puccinis "La Bohème" am Stadttheater Passau ihr Bühnendebüt. Eine Künstleragentur
nimmt die attraktive Nachwuchsinterpretin unter ihre Fittiche und vermittelt sie 1958 nach Basel.
Im August 1960 debütiert sie, 24-jährig, bei den Salzburger Festspielen als Rosina in Mozarts "La finta
semplice".
Im Fernsehen entwickelt sie sich zu einem gern gesehenen Dauergast. Über ein Dutzend Opern- und
Operettenaufführungen profitieren von ihrer Präsenz, von all den TV-Shows ganz zu schweigen, in
denen sie mitwirkt. Ihr Bekanntheitsgrad wirkt sich selbstverständlich positiv auf ihre Gastspiele aus.
Mehr als ein Vierteljahrhundert steht diese außergewöhnliche Sängerpersönlichkeit Ingeborg Hallstein
im Rampenlicht. Und nicht nur das Publikum liegt ihr zu Füßen. Als jüngste Interpretin ihrer Zeit
erhält sie den Titel "Bayerische Kammersängerin", zahlreiche weitere Ehrungen gesellen sich hinzu.
Die Aufnahmen der vorliegenden vier CDs zeigen Ingeborg Hallstein als herausragende Interpretin
im Opernfach und belegen die Ausnahmestellung der Künstlerin in diesem Metie.