Mozarts Konzerte stecken voller Gesang. Etwas zurückhaltend und unbestimmt beginnt das Konzert Nr. 17, verwandelt sich anschließend - Papageno lässt grüßen - in reinsten Vogelsang, um endlich in ein Finale zu münden, das einer Opera buffa würdig wäre. Majestätischer kommt das Konzert Nr. 22 daher, das zeitgleich mit dem "Figaro" entstand. Im langsamen Satz zeigt es einen kurzen Anflug von Bitternis, bevor es zu freudigeren Motiven zurückkehrt, von denen wir einem auch in "Così fan tutte" wieder begegnen. Niemals sind Oper und Konzert einander so nahe gewesen.