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Es ist sicherlich nicht übertrieben, in der Musikgeschichte das 15. und frühe 16. Jahrhundert als das "Flämische Zeitalter" zu bezeichnen. Damals prägten zahlreiche Komponisten aus Flandern, die sogenannten "Fiamminghi" die Musikszene in ganz Europa, selbst im sogenannten Mutterland der Musik, Italien. Angefangen von Johannes Ciconia (um 1370-1412) über Johannes Ockeghem (vor 1430-1497) und Josquin Desprez (um 1457/58-1521) bis hin zu Orlando di Lasso (1532-1594) sind es tatsächlich immer wieder gebürtige Flamen, die dank ihres außerordentlichen Könnens Schlüsselpositionen einnehmen oder entscheidende Anstöße zur (Weiter-)Entwicklung der Polyphonie in der geistlichen und weltlichen Musik gaben. Das viersprachige, ganzfarbig gestaltete Buch informiert auf 200 Seiten fundiert und doch stets allgemein verständlich über die wichtigsten Komponisten und ihre Kunst während dieser kulturell glanzvollsten Epoche Flanderns. Wie schon bei den zwei Vorgängerproduktionen können die acht CDs entweder als akustische Ergänzung des Essays oder aber auch als autonome Zusammenstellung mit polyphoner Musik des 15. und 16. Jahrhunderts genossen werden. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass herausragende Einspielungen mit renommierten Spezialensembles aus den Katalogen der Labels RICERCAR, ALPHA u.a. verwendet wurden. Die ansprechende, repräsentative Gestaltung macht diese Veröffentlichung zu einer Zierde und einem Blickfang für jedes CD- oder Buch-Regal. Ein absolutes Muss für jeden interessierten Musikfreund, der sich eben nicht nur mit dem Genuss angenehmer Klänge zufrieden geben will, sondern auch genauer wissen möchte, was er da gerade genießt.