Deutschland in den frühen 60ern. Noch zeigt sich das Land ganz ruhig
und friedlich. Aber die ersten Anzeichen eines politischen Umbruchs
liegen in der Luft. Frei nach dem Motto "Ich schreibe so, wie wenn man
mit der Faust der Gesellschaft in die Fresse haut." macht Bernward Vesper
(August Diehl), der Sohn des NS-Schriftstellers Will Vesper, seinem
angestauten Ärger Luft und versucht, die erstarrte bundesrepublikanische
Gesellschaft mit Literatur wachzurütteln.
Als er auf die schüchterne Pädagogik-Studentin Gudrun Ensslin (Lena
Lauzemis) trifft, ist das der Beginn einer extremen Liebesgeschichte:
bedingungslos, maßlos, bis über jede Schmerzgrenze hinaus. Gemeinsam
brechen sie auf, um die Welt zu verändern. Keine zehn Jahre später
verliert sich Bernward auf Drogentrips im Wahnsinn, und Gudrun katapultiert
sich in den bewaffneten Untergrund. Für beide wird es kein Zurück
mehr geben...