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Im Frühsommer des Jahres 1944 steht die alliierte Invasion der Normandie unmittelbar bevor. Auf britischer Kanalseite ahnt eine Gruppe scheinbar beliebig ausgewählter Fallschirmjäger aus amerikanischen und britischen Einheiten zunächst nicht, auf was man sie im
Trainingsquartier vorbereitet: Als Speerspitze sollen die Männer in der Nacht vor dem D-Day hinter den feindlichen Linien landen, Signale für die Haupttruppen setzen und Bodenfunk einrichten. Nach Lage der Dinge ein Himmelfahrtskommando erster Güte.
Will man einen Low-Budget-Film über den D-Day drehen, empfiehlt es sich, das Kampfgeschehen in die Nacht zu verlegen und Close-Ups von Hauptdarstellern zu zeigen, die uns mit Anekdoten unterhalten, deren Bebilderung das Budget um ein vielfaches gesprengt hätte.
"Pathfinders" macht diesbezüglich alles richtig und reiht sich ein in die Gilde moderner Independent-Weltkriegsdramen, wie sie nicht selten von Veteranen finanziert und von politischen Überzeugungstätern in monatelanger Wochenend-Arbeit realisiert werden. Für
Themeninteressierte wohl ein Tipp.