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"Friedrich Guldas Liaison mit dem Jazz verdankt die musikalische Welt ein ganz besonderes Album, das zweifellos neben den Beethovensonaten zu den legendären Aufnahmen des Musikers zählt: Die Mitschnitte der beiden Sessions im "Birdland", New Yorks erster Adresse in Sachen Jazz. 1956 wagte der weltberühmte Interpret der Wiener Klassik sich auf die Bretter des legendären New Yorker Jazz-Clubs. Am 28. und 29. Juni stellte Gulda sich dem Publikum mit seinem eigenem Jazz-Sextett vor. Kein Spaziergang angesichts der großen Musiker, die im "Birdland" ein und aus gingen und diesem Club seine Prägung verliehen hatten. "Das war wirklich eine Mutprobe. Die habe ich bestanden und darauf bin ich auch ziemlich stolz", bekannte Gulda nach seiner "Feuertaufe". Im Gegensatz zu Europa, wo man meinte, dieser Auftritt grenze an einen Affront, wurde Guldas Experiment von den amerikanischen Kritikern hoch gelobt. Er vertiefte sich weiter in das neu entdeckte Genre und lebte fortan eine Doppelexistenz: "["] an acht Abenden 32 Beethovensonaten und in der gleichen Woche sechsmal Saxofon". Gulda suchte die beiden Genres musikalisch zu verbinden und wurde zum "Wanderer zwischen den Welten.""