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In der Interpretation des Pianisten Florian Uhlig stellt hänssler CLASSIC die erste Folge einer auf
15 CDs angelegten Gesamtaufnahme der zweihändigen Klavierwerke von Robert Schumann vor. Bisher gibt
es keine vollständige Einspielung des Gesamtwerks, auch wenn die wenigen vorhandenen diesen Titel
tragen. Die Aufnahme von Florian Uhlig basiert auf der neuen kritischen Gesamtausgabe der
Klavierwerke und wird in jeder Folge neue bzw. vorher noch nie auf LP oder CD erschienene Stücke
bieten.
So natürlich auch in Vol. 1: Die Sonate f-Moll op. 14 hatte ursprünglich 5 Sätze, von denen jedoch
zwei Scherzi von Schumann vor der Drucklegung entfernt wurden. Unter dem Namen "Concert sans
orchestre" wurde das Stück dann veröffentlicht. Schumann hat jedoch verschiedene fertige Teile
hinterlassen, die für die Sonate f-Moll vorgesehen waren, darunter das "Prestissimo possibile" als
erste Version des Finales der ursprünglichen Fassung und die Romanze in f-Moll, die erst 2009
aufgefunden wurden und hier zum ersten Mal überhaupt auf CD erklingen. Die Fantasie op. 17 war von
Schumann zunächst konzipiert worden als "Große Sonate für Beethoven" zur Errichtung des Bonner
Standbildes 1835. Doch brachten es Schumanns Lebensumstände mit sich, dass daraus ein eher
unmäßiges, äußerst eindringliches Stück Musik wurde, das - obwohl durch Clara inspiriert -
schließlich doch eine Widmung an Franz Liszt trug.
Florian Uhlig ist einer der profiliertesten jungen Pianisten, über dessen Beethoven-CD der deutsche
Kritiker Joachim Kaiser schrieb: Florian Uhlig "spielt meisterhaft. Er hat ein bezauberndes
non-legato, das er glücklicherweise nicht affektiert einsetzt, sondern unauffällig reaktionssicher
abwandelt. Akkorde, zumal in der Tiefe, tönt er sonor ab, ohne zu donnern. Witz, Pointiertheit und
Spiritualität machen sich bei den intelligenten Variationsstücken aufs ErquickIichste geltend. Die
Interpretationen lassen sich mit allerhöchsten Beispielen vergleichen."