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Deutschland, 1933. Der jüdische Professor Victor Klemperer lehrt an der Dresdner Universität
Romanistik. Langsam aber sicher bekommt er den aufkeimenden Judenhass zu spüren zunächst
beruflich, dann auch privat. Klemperer darf "arischen" Studenten keine Prüfungen mehr
abnehmen, und immer mehr Freunde verlassen ob der drohenden braunen Gefahr Deutschland.
Victor bleibt jedoch und realisiert gemeinsam mit seiner nichtjüdischen Ehefrau Eva den Traum
vom eigenen Haus. Doch die Zeiten werden immer härter, die wissenschaftlichen Schriften des
Professors will niemand mehr publizieren und schließlich wird er aus dem Universitätsdienst entlassen.
Klemperer muss miterleben, wie Synagogen brennen, wie die Nazis die Olympischen
Spiele 1936 propagandistisch missbrauchen und wie der zweite Weltkrieg ausbricht. Er selbst
verliert sein Haus, landet kurzzeitig im Gefängnis und danach in einem "Judenhaus". Schließlich
wird er zur Zwangsarbeit am Dresdner Güterbahnhof verpflichtet, von wo aus nächtliche Transporte
in Richtung Osten abgehen. Auch zwei seiner Mitbewohner aus dem Judenhaus landen eines
Nachts auf einem Güterzug, dessen Ziel den Tod bedeutet. Als 1944 das Judenhaus von Ostflüchtlingen
beschlagnahmt wird, wird Victor gemeinsam mit seiner Frau Eva in einem Lager zum
"Arbeitseinsatz" interniert. In letzter Minute kann der Professor vor einem Abtransport Richtung
Osten gerettet werden. In Dresden erlebt das Ehepaar 1945 getrennt das Bombeninferno. Im
Chaos nach der Bombennacht kann Victor untertauchen und findet Eva wieder. Gemeinsam erfahren
sie vom Tod Adolf Hitlers und können sich bis zum Kriegsende nach Hause durchschlagen.
Victor erhält schließlich seine Lehrerlaubnis wieder, ist aber ein völlig anderer Mensch geworden.