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Schumanns Cellokonzert ist das erste große Konzert für das Violoncello überhaupt. Es entstand 1854,
in der letzten Phase seines Lebens. Wann genau die Uraufführung stattfand, ist unbekannt, doch ist
die Popularität des Werkes bis heute ungebrochen, es handelt sich um eines der schönsten
Cellokonzerte überhaupt. Nicht nur durch die gemeinsame Tonart, sondern auch durch den Reichtum an
thematischen Verknüpfungen and ausdrucksstarken Rezitativen ist das von 1853 bis 1855 entstandene
Cellokonzert von Robert Volkmann seelenverwandt mit dem Schumannschen Konzert. Robert Volkmann steht
musikstilistisch zwischen Schumann and Brahms und war gegen Ende des 19. Jahrhanderts einer der
populärsten romantischen Komponisten überhaupt. Ab Anfang der 1850-er Jahre hatte Volkmann erste
Erfolge als Komponist, in den 1860-er Jahren erlangte er zunehmend auch internationale Anerkennung.
Doch da er weder ein Wanderkind noch ein früh verstorbenes Genie war, außerdem in seiner Wahlheimat
Ungarn nicht im Zentrum des musikalischen Aktivitäten saß, liess ihn immer im Schatten von Brahms
and Schumann stehen. Sein Cellokonzert ist technisch höchst anspruchsvoll, seine melodische
Fantasie, seine Lyrik and sein feiner Witz verhalfen dem Werk zu großer Popularität, die nach 1910
nachließ; derzeit wird dieses Konzert von den Interpreten wieder entdeckt und immer häufiger
gespielt.