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Gerhard Oppitz steht mit seinem charaktervollen, intelligenten Klavierspiel für ein tiefes
Verständnis deutscher Werke, insbesondere Beethovens, aber auch Schuberts und der deutschen
Romantiker. Diese vierte Folge seiner Aufnahme von Stücken Franz Schuberts widmet sich der
unvollendeten Sonate e-Moll D 566, deren vierter Satz nicht überliefert ist oder nie komponiert
wurde. Die vier Impromptus D 935 wurden zumindest von Robert Schumann für eine verkappte Sonate
gehalten, da erstes und letztes Impromptu beide in f-Moll stehen und die ganze Anlage der vier
Stücke "sonatenähnlich" ist. Allerdings bleibt von dieser Behauptung bei näherer Betrachtung nichts
übrig, es handelt sich um vier wunderschöne, charmante, dämonisch-verführerische Impromptus von
jeweils ganz eigenem Zuschnitt. Sonaten und Impromptus stehen im Mittelpunkt des Schubertschen
Klavierschaffens, weniger dagegen die zahlreichen kleineren Stücke: Das Scherzo D 593 Nr. B-Dur ist
da noch eine Ausnahme, es wird häufig auch im Klavierunterricht gespielt; unbekannter und
schwieriger ist dagegen das Schwesterwerk D 593 Nr. 2 Des-Dur, das Gerhard Oppitz unnachahmlich
gefühlvoll intoniert.