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Der sehr persönliche Film begründete den Ruf des japanischen Regisseurs Nagisa Oshima als Skandalfilmemacher. Bei der Hochzeit des ehemals in der linken Protestbewegung tätigen Journalisten Nozawa mit der Aktivistin Reiko tauchen unerwünschte Gäste auf. Sie beschuldigen das Paar, ihre politischen Ambitionen vergessen zu haben. Während den 50er Jahren war die Gruppe gemeinsam bei den Demonstrationen gegen Amerikanisch-Japanischen AMPO-Pakt verwickelt. Alte Wunden, wie der Selbstmord eines befreundeten Studenten, reißen wieder auf
Bereits nach nur drei Tagen nahm das Studio Shochiku den Film wieder aus den japanischen Kinos. Zu aufgeheizt war die politische Lage zum Start des Films, zu verstörend seine Art. Oshimas Film ist ein radikaler Bruch mit Konventionen und Traditionen. In einem flammenden Manifest protestierte Oshima gegen das Massaker an seinem Film, der sich an jene Zuschauer, die () im Leben aufrichtig und ernsthaft über den Lauf der Dinge nachdenken wendet.