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"Wie kommt das Geld in die Welt?", "Wie viel Power hat der Bauer?", "Was entwickelt die Entwicklungshilfe?" oder "Wie ist das mit dem Tod?" Kinder haben tausend Fragen. In Willi Weitzels Reportagen für Kinder bleibt garantiert keine offen. Egal ob Natur oder Kultur, Technik oder Umwelt, Politik oder Geschichte - Willi erklärt wissenshungrigen Kids auf spannende und unterhaltsame Weise die Welt.
Wie himmlisch klingt die Weihnachtszeit?
Genau das möchte Willi heute herausfinden. Einen besonderen Klang hat die Weihnachtszeit im Erzgebirge. Hier besucht Reporter Willi den Instrumentenbauer Jochen Schmidt. Zusammen fertigen sie eine Schalmei. Das mittelalterliche Instrument schaut so ähnlich aus wie eine lange, hölzerne Flöte und gilt als Engelsinstrument. Dass Engel tatsächlich musikalisch sind, davon hat sich Willi vorher natürlich überzeugt. In der Sankt Annenkirche in Annaberg-Buchholz hat er viele der geflügelten Himmelswesen entdeckt. Pfarrer Carsten Loderstädt erklärt dem Reporter die Bedeutung der Engel in der Weihnachtsgeschichte und was es mit ihrer Musikalität auf sich hat: Aus Freude über die Geburt von Jesus Christus und um den Menschen davon zu berichten, spielen sie auf möglichst lauten Instrumenten. Zum Beispiel eben auf einer Schalmei. Oder einer Trompete. Wie man den richtigen Ton in eine Engelstrompete zaubert, erfährt Willi in der Blechblasinstrumenten-Werkstatt Voigt in Markneukirchen im Vogtland. Klar, dass die Werkstatt-Band auch ein weihnachtliches Ständchen gibt. Was Willi noch nicht wusste: Auch Pyramiden haben etwas mit Weihnachten zu tun. In vielen Dörfern und Städten im Erzgebirge gibt es Weihnachtsmärkte, auf denen riesige, weihnachtlich geschmückte Holz-Pyramiden aufgestellt werden. Mit dem Anschieben dieser Pyramiden wird feierlich die Adventszeit eingeläutet. Apropos läuten: Im Glockenturm der Sankt Annenkirche lebt Deutschlands einzige Türmer-Familie, die Familie Melzer. Da muss Willi natürlich hin. Zusammen mit Marit und deren Sohn Toni steigt der Reporter zu den Glocken hinauf. Nur zu ganz besonderen Gelegenheiten werden alle vier Glocken in Gang gesetzt - an Heilig Abend zum Beispiel. Na dann, frohe Weihnachten!
Wie kommt man froh ins neue Jahr?
Um den letzten Tag des Jahres auch genießen zu können, hat sich Willi schon in den Monaten vorher schlau gemacht. Was wäre Silvester ohne Feuerwerk?! Wie das mit den Raketen und Böllern genau funktioniert, erfährt er von Philipp Hummig aus Peißenberg, einem "staatlich geprüften Feuerwerker". Gerade findet ein Lehrgang für Nachwuchs-Experten statt. Philipp erklärt seinen Schülern und Willi genau, worauf man achten muss, damit man ganz sicher froh ins neue Jahr kommt. Das Wichtigste: Die meisten Feuerwerkskörper dürfen nur von Erwachsenen gekauft und gezündet werden. Und: Sicherheitsvorschriften unbedingt befolgen, schließlich funktionieren die Raketen und Böller mit Sprengstoff! Um die Sicherheit der Feuerwerkskörper, die in Deutschland verkauft werden, geht es auch bei Willis nächster Station. In der BAM, der "Bundesanstalt für Materialprüfung" in Berlin fährt der Reporter zusammen mit Heidrun Fink in den 8 Meter tief liegenden Bunker. Hinter der Drucktür und dicken Wänden testen die beiden ein Tischfeuerwerk. Um für den Verkauf zugelassen zu werden, darf es weder die Tischplatte ankokeln noch die Zimmerdecke beschädigen. Und? Bestanden! Silvesterböller sollen natürlich schön laut sein, das Gehör dürfen sie aber nicht schädigen. Dass sie die Norm nicht überschreiten, die Zündschnur sicher abbrennt und die Fetzen nicht zu weit fliegen, wird draußen auf dem Prüfplatz gecheckt. Um Mitternacht stoßen die Erwachsenen traditionell mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr an. Wie die Prickelbrause hergestellt wird, erfährt Willi von Ludger Ehebrecht in der Sektkellerlei Schloss Wachenheim. Wahnsinn, so viele Flaschen! Das ganze Jahr über wird hier Sekt produziert, aber kurz vor Silvester sind die Verkaufszahlen am höchsten. Fertig verkorkt und mit einem Etikett versehen, heißt es für Willi und Ludger: auf zum Sektkorkenweitschießen! Philipp und seine Kollegen sind mittlerweile schon gut vorangekommen, die Vorbereitungen für ein großes Feuerwerk sind fast abgeschlossen. Ungefähr 240 Feuerwerkskörper werden nach einer genau festgelegten Abfolge in den Himmel steigen. Die Pyrotechniker verwenden Kugelbomben, wie man in der Fachsprache sagt. Die Zündung erfolgt per Computersteuerung, was Willi zur Feier des Tages übernehmen darf. Und dann ist es soweit, der Countdown läuft: Fünf, vier, drei, zwei, eins...Alles Gute, frohes neues Jahr!