Die Dokumentation Hitlers Kinder schildert Wege junger Menschen, wie viele sie damals erlebt haben. Zum Teil bisher unveröffentlichtes Filmmaterial dokumentiert die Erziehung im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie sowie die Vorbereitung zum Einsatz an der Front und in der
Rüstungsindustrie.
Mit den vielfältigsten Methoden gelang es dem Regime des Dritten Reiches eine ganze Generation in seinen Bann zu ziehen. Die "Hitler Jugend" sollte die Jugendlichen frühzeitig auf eine vielseitige Einsetzbarkeit im Krieg vorbereiten. Den bis zu 8,7 Mio. Mitgliedern der HJ wurden
deshalb vorrangig Tugenden wie Kameradschaft, Disziplin und Gehorsam vermittelt. Jungen Frauen und Mädchen wurde zuerst im "Bund deutscher Mädel" das Rollenbild der NS-Ideologie eingeimpft, bis sie dann bei Kriegsende selbst zum Kampfeinsatz getrieben wurden.
Insgesamt starben mehr als ein Drittel der männlichen Geburtsjahrgänge Deutschlands von 1921 bis 1925 im Zweiten Weltkrieg. In den letzten Kriegswochen wurden selbst zwölfjährige Kinder zum Einsatz an die Front berufen.
Die fünfteilige Reihe umfasst die Titel:
Verführung - Hingabe - Zucht - Krieg - Opferung