Puccini-Tosca

Die Bregenzer Festspiele haben sich längst vom Geheimtipp der Festival-Szene zum viel umjubelten Highlight des Opern-Sommers gemausert. Das "Spiel auf dem See" zieht jedes Jahr Tausende in seinen Bann. Im Sommer 2007 stand eine Neuproduktion von Giacomo Puccinis Tosca auf dem Programm. Das ZDF urteilte: "Die Bregenzer Festspiele bieten grandiosen Breitband-Klang und eine glänzende Besetzung in einer mitreißenden, spektakulären Puccini- Nacht." Die effektvolle Geschichte um die gefeierte Sängerin Floria Tosca, ihren Geliebten, den Maler Cavaradossi, und den eifersüchtigen, sadistischen Scarpia hat in über 100 Jahren nichts von ihrer Faszination verloren. Mögen Kritiker auch die Nase rümpfen über die unheilige Mischung von Blut und Weihrauch: Das Publikum weiß es besser. Unsterbliche Arien wie "Und es blitzten die Sterne" und "Nur der Schönheit weiht' ich mein Leben" wechseln mit großen Chorszenen wie dem "Te Deum". Wie es sich für eine tragische Oper gehört, überlebt am Ende übrigens keiner der Protagonisten... Die Bregenzer Inszenierung wartet mit den Topstars Nadja Michael, Zoran Todorovich und Gidon Saks auf, Ulf Schirmer sorgt am Pult der Wiener Symphoniker für den stimmigen Puccini-Sound.