Guardian of the Spirit, Vol. 3

Nach über zwei Jahren Abwesenheit kehrt die rastlose Leibwächterin Balsa in das Kaiserreich New Yogo zurück. Dort wird die mit einem Speer bewaffnete Kriegerin Zeuge eines Unfalls, bei dem der 11-jährige Prinz Chagum von einer Brücke in einen reißenden Fluss stürzt. Geistesgegenwärtig springt Balsa in die Fluten und rettet den zweitgeborenen Sohn des Kaisers mit letzter Kraft vor dem qualvollen Tod. Die Kaiserin lädt Balsa zum Dank in ihren prachtvollen Palast und weiht sie dort in ein unheilvolles Geheimnis ein. Seit wenigen Monaten zeigt der kleine Kaisersohn Anzeichen von einer fremden Macht beherrscht zu werden. Um seinen Ruf nicht zu beschädigen, will der Kaiser sein eigenes Kind umbringen lassen... Auf Wunsch der Kaiserin nimmt Balsa Chagum in ihre Obhut und flieht mit ihm aus dem Palast. Bereits kurz nach ihrer Flucht erkennt Balsa das wahre Geheimnis hinter der Macht, die ihren Gefährten befallen hat. Chagum dient als Brutstätte für den Spirit of Water, der ein Ei in den Körper des Jungen abgelegt hat - ein Vorgang, der nur einmal alle 100 Jahre geschieht. Dies macht Chagum zum "Guardian of the Spirit", und damit zum Schicksalsträger des gesamten Reiches...Episoden:06 Tod in den AugenBalsa bricht mit Chagum auf, um in Sicherheit zu gelangen. Ein Stück wird sie von der Schamanin Torogai begleitet. Zum Abschied vertraut sie Balsa an, dass das Ei des Wasserdämons in Chagums Körper bisher nicht ausgereift ist, und es darum noch eine Lebensfrist für den jungen Prinzen gibt. Balsa hat zwar das schnellste Pferd erhandelt, aber sie ist durch ihre Verletzung immer noch geschwächt, sodass die beiden nur langsam vorankommen. Währenddessen erhalten ihre Verfolger widersprüchliche Meldungen darüber, wo eine Frau mit einem Speer und einem Kind gesichtet wurde. Mon, der Anführer der Samurai, versucht mit seinen Männern über den Weg der tiefen Meditation die Strategie Balsas zu erspüren und die Kriegerin zu verwirren, was aber misslingt. Dennoch nimmt Mon mit Zen die Suche im Gebirge auf. Als sie die beiden Fliehenden eingeholt haben, wird Balsa überraschend von einem Wolf angefallen und stürzt mit ihrem Pferd und Chagum in eine tiefe Schlucht. Alles deutet darauf hin, dass sie dabei den Tod gefunden haben aber auf einem nahen Gipfel steht Torogai, die Schamanin, die den Angriff des Wolfs inszeniert hat. Balsa und Chagum wurde kein Haar gekrümmt, und wenig später mischen sie sich bei der inszenierten Beerdigungszeremonie für Chagum unerkannt unter das Volk07 Chagums EntscheidungBalsa und Chagum haben in der Stadt Quartier genommen. Mitten im bunten Treiben erkennt keiner die beiden, obwohl ihre aufregende Geschichte in aller Munde ist. Balsa verwickelt sogar einen Mann in ein Gespräch über sich selbst, um Tanda zu demonstrieren, wie ahnungslos alle sind. Inzwischen hat Tanda einen Unterschlupf für die beiden gefunden. Es ist eine einsam gelegene alte Wassermühle. Als Balsa die Miete bezahlt, wird Chagum zum ersten Mal in seinem Leben damit konfrontiert, dass man für simple, lebenswichtige Dinge Geld bezahlen muss. Diese Erkenntnis bedrückt ihn so, dass er Balsa und Tanda mitteilt, jetzt allein weiter leben zu wollen. Die Vorstellung, ihnen zur finanziellen Last zu werden, kann er nicht mehr ertragen. Balsa kann ihn jedoch davon überzeugen, weiterhin in ihrem Schutz zu bleiben08 Der SchwertschmiedBalsa muss zum Schmied, um ihren stark beschädigten Speer in Ordnung bringen zu lassen. Sie nimmt Chagum mit. Der Schmied ist ein alter Freund von Balsa, der inzwischen auch das Gerücht gehört hat, dass Balsa sich gegen den kaiserlichen Hof gestellt hat. Da er für den Kaiser Waffen anfertigt, muss er vorher für sich klären, wem er glauben soll. Er hört zwei Geschichten: zum einen die Wahrheit von Balsa, zum anderen die Lügengeschichte, die Mon ihm auftischt, als er seine Schwerter abholt. Aber auch der alte Schmied hat eine lange Geschichte zu erzählen. Am Ende hat er die Wahrheit gefunden und glaubt Balsa. Er wird für sie einen neuen Speer schmieden.09 Shugas DurstShuga erfährt von der zweiten Kaiserin, dass sie nicht an den Tod ihres Sohnes Chagum glaubt. Er erhält von ihr den Auftrag, Nachforschungen anzustellen. Shuga widersetzt sich der Anweisung des Kaisers, dass sämtliche persönlichen Dinge Chagums einzusammeln und zu verbrennen sind. Bei einem Treffen mit dem Kronprinzen Sagum erfährt er zu seiner Verblüffung, dass auch Sagum versucht, die Besitztümer seines Bruders in Sicherheit zu bringen. Shuga erforscht nun mit sensiblen Messinstrumenten, ob dem Land eine Dürre droht was bedeuten würde, dass Prinz Chagum noch am Leben ist. Währenddessen richtet sich Balsa weiter in der Wassermühle ein, und Chagum macht den ersten Versuch, mit Kindern aus dem Dorf zu spielen.10 Erde und HeldBalsa möchte, dass Chagum sich mehr in das bürgerliche Leben einfügt. Toya soll ihm beibringen, wie man gute Geschäfte macht und wie man sich unauffällig in der Stadt bewegt. Die beiden ziehen gemeinsam umher und stoßen dabei auf eine Gruppe von Falschspielern, die ihre ahnungslosen Opfer skrupellos ausnehmen. Chagum durchschaut die Tricks der Betrüger, nachdem Toya eine beträchtliche Summe verloren hat, und deckt sie vor allen Anwesenden auf. Die Falschspieler müssen einpacken, den Jungs wird gedankt und Balsa hat alles aus der Ferne beobachtet