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Deutschstunde": Der Insasse der Jugendstrafanstalt Siggi Jepsen soll in den 50ern einen Aufsatz schreiben. Thema: Die Freuden der Pflicht. Er denkt dabei sofort an seinen Vater. Als Polizeihauptwachtmeister hat dieser seine Amtspflichten während der NS-Herrschaft mehr als ernst genommen. Siggi schreibt über seinen Vater, der für sein Pflichtbewusstsein sogar die Freundschaft zu einem alten Freund opfert. Siggi hat diesen in Schutz genommen...
Regisseur Peter Beauvais zeigt die von Siegfried Lenz geliebte norddeutsche Küste. An 67 Tagen drehte er in der Gegend um Niebüll die Geschichte von Siggi Jepsen.
Mit Leichtigkeit erzählt Lenz in "So zärtlich war Suleyken" von bemerkenswerten Menschen und Begebenheiten im fiktiven Dorf Suleyken: Hamilkar Schaß, der Großvater des Erzählers, hat endlich lesen gelernt. Nichts kann ihn mehr davon abhalten - nicht einmal Lebensgefahr. Tante Arafa, ein korpulentes Energiebündel, möchte auf der Stelle ein Bad. Das ganze Dorf feiert Einweihung für eine Kleinbahn, die später kein Mensch benutzt.
"Ein Kriegsende": Gegen Ende des zweiten Weltkriegs verlässt ein deutscher Minensucher seinen Liegeplatz an der dänischen Küste. Der Kommandant erhält den Befehl, Verwundete aus Kurland zu retten. Die Chancen, da lebend durchzukommen, sind gering. Denn östlich von Bornholm ist das Meer fest im Griff feindlicher Flugzeuge und U-Boote. Dann wird über Funk die Kapitulation erklärt: Der Krieg ist vorbei. Der Kommandant lässt sich jedoch nicht abhalten, seinen Auftrag auszuführen. Steuermann und Feuerwerker meutern...
Siegfried Lenz hat diese Geschichte, auf Anregung des NDR, eigens fürs Fernsehen geschrieben. Erstmals erlebt ein Stück Literatur seine Premiere als Film und Buch.