Frauds - Ein schräger Vogel

Das Leben hat es gut gemeint mit Beth und Jonathan Wheats. Das junge Paar ist glücklich verheiratet, Jonathans Karriere läuft wie am Schnürchen, Beth arbeitet als Kunstlehrerin und hofft, eines Tages ihren Durchbruch als Malerin feiern zu können.



Als die beiden eines Abends nach einem Theaterbesuch nach Hause zurückkehren, bemerken sie in der Dunkelheit einen Einbrecher. Bei dem Versuch, den Eindringling mit einer antiken Armbrust außer Gefecht zu setzen um ihn anschließend der Polizei übergeben zu können, töten sie ihn aus
Versehen. Die Polizei nimmt ihre Ermittlungen auf und wird stutzig, als sie dabei herausfindet, dass der vermeintliche Dieb ein alter Freund der Familie war. Dennoch werden die Untersuchungen gegen Beth und Jonathan kurze Zeit später eingestellt.



Die Beiden haben inzwischen festgestellt, dass seit dem Einbruch ein altes, sehr wertvolles Silberbesteckt fehlt. Sie melden dies an ihre Versicherung, der Fall wird nun von Roland Copping bearbeitet. Der Versicherungsagent scheint höflich und verständnisvoll, noch ahnen die Wheats nicht,
dass Roland Copping alles andere als ein durchschnittlicher Vertreter ist: Seine größte Freude ist es, Mitmenschen mit hinterhältigen und gemeinen Tricks und Streichen zu schikanieren. Jede seiner Entscheidungen fällt er willkürlich, er lässt einen gelben Würfel, den er von seinen Eltern zum
achten Geburtstag erhalten hat, über das Wohl und Wehe der anderen bestimmen, er ist exzentrisch, seine Arbeitsmethoden sind meist ausgefallen und sein Verhalten anderen gegenüber oftmals rüde.



Copping spürt, dass es im Fall Wheats nicht mit rechten Dingen zugeht und beginnt mit seinen Nachforschungen. Wenige Tage später klingelt er ohne Ankündigung bei Beth und Jonathan, in der Hand hält er einen kleinen Plastikbeutel, in dem sich einer der verlorenen Silberlöffel befindet.
Beth und Jonathan geben sich erstaunt, sie sind überglücklich und hoffen, dass der Versicherungsagent schon bald die restliche Diebesbeute nachreichen kann. Kaum ist Copping verschwunden, schleicht Jonathan nervös in den Schuppen im Hinterhof - gerade als er das restliche
Silberbesteck aus dem Versteck hervorzieht, steht Copping unvermittelt hinter ihm.



Doch anstatt den Versicherungsbetrug anzuzeigen, schlägt er dem Ehepaar Wheats einen Deal vor, von dem alle Seiten etwas haben: Er würde den Fall zum Abschluss bringen, Beth und Jonathan bekämen anschließend ihr Geld und er selbst eine angemessene "Provision". Das
junge Paar ist erleichtert und lässt sich auf das schmutzige Geschäft ein. Copping hat sie ab jetzt in der Hand und nutzt dies auch weidlich aus, er drangsaliert und terrorisiert die Beiden - bis diese verzweifelt beschließen, sich zur Wehr zu setzen.



Sie wollen den fiesen Versicherungsagenten mit seinen eigenen Waffen schlagen, das bizarre Verhalten von Copping, aber auch die zweifelhafte Vergangenheit des Maklers, der die Wheats auf die Spur gekommen sind, bieten genügend Anhaltspunkte