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1989, nur wenige Monate nach dem Tod Herbert von Karajans, wählten die Berliner Philharmoniker Claudio Abbado zu ihrem neuen künstlerischen Leiter. Die Musikwelt war überrascht und irritiert - Abbado verkörperte das genaue Gegenteil von Karajan. Anfangs war das nicht leicht. Es gab unterschiedliche Auffassungen und Konflikte. Aber dann wuchsen Orchester und Dirigent immer enger zusammen. (...) Heute spricht Abbado von einer wunderbaren Harmonie, die sich in den zwölf Jahren seiner Zusammenarbeit mit dem Orchester eingestellt hat. Im Februar 2001 gastierten die Berliner mit ihrem Chef in der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Alle Beethoven-Symphonien standen auf dem Programm. Der Erfolg war überwältigend, es gab Standing Ovations nach jeder Aufführung. Die Kritik sprach von Sternstunden der Musik. (...) Als besonderen Service bietet diese DVD Aufnahmen der so genannten Dirigentenkamera. Sie zeigt den Maestro von vorne, so, wie seine Musiker ihn erleben. Mit klarer rhythmischer Zeichengebung und weit ausschwingenden Gesten führt Abbado das Orchester durch die Partituren, wobei seine Körpersprache, sein konzentriertes Hinhorchen in den Klang, sein waches Auge und sein Gesichtsausdruck die Stimmung und den Ablauf der Musik widerspiegeln. Hörend kann man zu diesen Bildern erfahren, wie die Philharmoniker Abbados musikalische Vorstellungen in Klang umsetzen - in einer in vielen Jahren gewachsenen Übereinkunft gemeinsamer künstlerischer Erfahrung und Verantwortung. (Hans-Ludwig Feldgen)