Nach Vollendung der preisgekrönten "Heimat"-Trilogie 2004 nimmt Edgar Reitz mit "Heimat Fragmente: Die Frauen" von seinen geliebten Figuren Abschied. Uraufführung auf den Filmfestspielen von Venedig 2006 Den Prolog zur Trilogie bildet die Dokumentation "Geschichten aus den Hunsrückdörfern". "Heimat Fragmente: Die Frauen" ist ein filmisches Essay mit bisher unveröffentlichten Szenen der vorangegangenen "Heimat"-Trilogie. Reitz' filmischer Rückblick berichtet von Lulu, der 35-jährigen Tochter des Musikers Hermann, die die Orte der Vergangenheit besucht und die Kuriosität der eigenen Erinnerung erforscht. Die "Geschichten aus den Hunsrückdörfern" handeln von den Menschen, die in ihrer Heimat verwurzelt geblieben sind. Sie kommen hier selbst zu Wort, ohne durch Interviewfragen gelenkt zu werden. So gelingt es Reitz, ein authentisches Bild der Hunsrücker zu zeichnen.