Die Schnellboote, Zerstörer und Torpedoboote der deutschen Kriegsmarine trugen während des Krieges die Hauptlast der Kämpfe, vor allem im Küstenvorfeld von der Biskaya bis zum Eismeer. Beginnend mit den Kämpfen um Narvik / Norwegen standen die Zerstörer und Torpedoboote im ständigen Einsatz. Zusätzlich fungierten sie als Sicherungsverbände für die Schweren Einheiten und deckten diese bei ihren Vorstößen gegen feindliche Unterwasserangriffe. Die Schnellboote führten vor den deutschen Küsten, im Mittelmeer und dem Schwarzen Meer zahlreiche offensive Unternehmungen mit großen Erfolgen durch. In den letzten Kriegsmonaten beteiligten sich alle Einheiten der Kriegsmarine an der Rückführung von rund 2,5 Mio. Menschen aus Ostdeutschland. Ausgehend von den Häfen in Pillau, Königsberg, Danzig, Gotenhafen u.s.w. wurden zahllose Flüchtlinge nach Westen in Sicherheit gebracht.