Mit den Klavierkonzerten KV 449, KV 466 und KV 503 sind bereits nach kurzer Zeit drei weitere Aufnahmen erhältlich, die Rudolf Buchbinder im Rahmern der Wiener Festwochen zeigen. Eine glückliche Fügung wollte es, so scheint es, dass Rudolf Buchbinder im gleichen Jahr seinen 60. Geburtstag feierte, in dem man den 250. Jahrestag von Mozarts Geburt groß beging. Buchbinders Mozart knüpft dabei an die Aufführungstradition der Pianistengeneration von Schnabel, Serkin, Kempff oder Casadesus an. Zunächst bekannt wurde Buchbinder jedoch als großer Interpret der Werke Beethovens, und Mancher mag bei seiner Mozart-Interpretation den Eindruck gewinnen, dass sie zu einem gewissen Grad im Geiste Beethovens konzipiert wurde. Doch gereicht ihm das mit Sicherheit nicht zum Nachteil.