Menotti hatte seine Globolinks-Oper damals für "Kinder und solche, die jung im Herzen sind" bestimmt. Die griffige Formel gilt noch heute. Nur würde man als "Erwachsener heute" sich weniger durch das seinerzeit "Fortschrittliche", die elektronischen Klänge für die Außerirdischen, die Lichtspiele und bizarren kinetischen Plastiken gefangen nehmen lassen, sondern vielmehr durch die Rolle, die der Musik in diesem futuristischen Märchenspiel zugewiesen wird. Gegen die scheinbar unüberwindlichen Globolinks, die aus dem Weltraum auf die Erde kommen, die Menschen umzingeln und durch Berührung in Globolinks verwandeln, gibt es nur ein Gegenmittel: Musik. Das Böse wird durch schöne Musik vertrieben, und wer wie der Schuldirektor Musik hasst, der muss zur Strafe eben als Globolink weiterleben.