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Knapp eine Woche nach der Weihe der wiedererstandenen Dresdner Frauenkirche fand am 4. November 2005 das erste Konzert in dem eindrucksvollen Kuppelbau statt. Und das musikalische Niveau spiegelte dabei den Charakter des wahrhaft historischen Ereignisses großartig wider: Fabio Luisi und seinen Mitstreitern gelang in dieser besonderen Umgebung eine Interpretation, die in großem Maße vom persönlichen Empfinden des besonderen Momentes, von der Feierlichkeit des Augenblicks geprägt ist. Luisi, derzeit Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters Leipzig und der Wiener Symphoniker und ab 2007 GMD der Sächsischen Staatsoper Dresden, setzte ganz auf die nachdrückliche Friedensbotschaft der Missa solemnis. Diese manifestiert sich in opulentem Tutti, aber auch in zwingend musizierten stilleren Passagen. Das berückende Violinsolo von Konzertmeister Kai Vogler und die innigen Zwischenspiele im Sanctus fesseln genauso wie das Inferno im Agnus Dei, das sich langsam aus der "Ruhe vor dem Sturm" entwickelt - eine mitreißende Aufführung.