Klassikinterpretation, Elektronik und Pop - drittes Album der New Yorker Künstlerin. "Emerald Stars" (Smaragdsterne) sind Juwelen, und die Musik der Wahl-New Yorkerin Susanne Brokesch steht ihnen nichts nach. Die Kompositionen auf dem dritten Album der gebürtigen Österreicherin sind diesmal weniger an Ambient-Strukturen gebunden. Sie öffnen sich stattdessen in Richtung Experiment, Klassikinterpretation und Pop. Für ihr Debüt auf Chicks on Speed setzt sie Lieder des österreichischen Komponisten Hugo Wolf (1860-1903) elektronisch um, einige davon live zusammen mit Jon Turi auf der Bühne des Austrian Cultural Forum in New York im Jahre 2003. Ein ganz großer Moment entfaltet sich, wenn die Musikerin an David Bowies "Heroes" herantritt (in der Version von Oasis!), um daraus die wohl aufwühlendste Interpretation seit dem Original zu kreieren. Das Albumcover stammt übrigens von der New Yorker Künstlerin Paula Brooks. Zwei ihrer beeindruckenden Gemälde sind in Postergröße Teil der "Emerald Stars"-CD-Verpackung.