Klaviersonaten Nr. 4, 9, 10, 19+20

Die "Grande Sonate" in Es-Dur ist Beethovens erste Komposition, die nicht im Rahmen einer
Werksammlung, sondern einzeln herausgegeben wird. Anmutig impulsiv wagt sich Beethoven in seelische
Zustände wie die ehrfürchtige Zurückhaltung und das innehaltende Seufzen vorzudringen. Emotionen,
die bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Komponist wagt, in Konsens mit der Klaviersonate zu
inszenieren. Die beiden dreisätzigen Sonaten op. 14 entführen in eine Welt der milden Bewegtheit,
der eleganten Tongebung und der geschmeidigen Skalen, ausgefeilt in jedem Detail und nicht ohne
leise Botschaften im Sinne von Melancholie und Wehmut. Liebenswerte Schöpfungen am Schnittpunkt von
Leichtigkeit, Beschwingtheit und hintergründiger Bedeutungsschwere sind die beiden kleinen Sonaten
op. 49.
"Opitz versteht diese Sonaten mit Leben zu versehen, mit ,brio', mit Atem zu spielen.(...) Da ist
man gespannt auf die weiteren Darbietungen dieses großartigen Pianisten" Piano News, Januar 2006